Viele Verbraucher folgen dem Rat von Experten und legen Geld für schlechte Zeiten oder für die Altersvorsorge zurück. Dabei gibt es dem jeweiligen Anlagezweck entsprechend verschiedene Formen der Geldanlage. Für alle Geldanlagen gibt es aber grundlegende Regeln, die man beachten sollte, um Enttäuschungen und finanzielle Verluste zu vermeiden. Es gibt zum Beispiel keine universelle Geldanlage für alle Zwecke und Situationen. Je nachdem, ob man kurz-, mittel- oder langfristig sein Kapital investieren will, gibt es die verschiedensten Anlageformen von Tagesgeldkonten bis hin zu Wertpapierdepots. Im Allgemeinen gilt die Regel, dass die erzielbaren Zinsen umso höher sind, je größer das Risiko ist.
Um die entsprechende Geldanlage richtig beurteilen zu können, sollte man sie sorgfältig miteinander vergleichen. Dazu findet man im Internet viel gute Webseiten. Man sollte sich auf jeden Fall auf diesem komplizierten Gebiet von mehreren Experten beraten lassen. Dabei ist es besser, unabhängige Fachleute, die auf Honorarbasis arbeiten, zu wählen, als kostenlose oder „günstige“ Berater, die lediglich die Produkte bestimmter Finanzdienstleister verkaufen wollen und durch Provisionen abgeschlossener Verträge bezahlt werden. Unter solchen Bedingungen ist eine unabhängige und objektive Beratung nicht gewährleistet. Eine andere wichtige Regel des gesunden Menschenverstands lautet, sein Geld nie exklusiv bei einem einzigen Finanzdienstleister anzulegen, sondern es zu verteilen.
Außerdem sollte man ruhig etwas skeptisch sein und nicht allen Versprechungen der Anlagenberater zu glauben. Schon oft haben Überprüfungen ergeben, dass Anlageberater aus Unwissenheit oder sogar Absicht Kunden falsch beraten. Darum sollte man auch bei allzu großen Gewinnversprechungen misstrauisch werden. Besonders bei der Geldanlage für die Altersvorsorge sollte man weniger auf Risiko gehen. Gerade auf diesem Gebiet steht die Sicherheit an erster Stelle.