Der Computer kann vieles, aber nicht immer funktioniert er so, wie der User es sich wünscht. Als Laie, der Mails abrufen und im Internet surfen möchte und vielleicht seine digitalen Bilder am PC bearbeiten möchte, gerät man schnell an die eigenen Grenzen und oft findet man die Fehlerquellen nicht. Der Anruf beim Hersteller garantiert nicht immer eine Lösung und dann sucht man im Internet Hilfe. In Foren oder auf Hilfeseiten kann man sein Problem beschreiben und auf Hilfe hoffen, doch diese anonyme Art der Hilfe ist nicht jedermanns Sache. In einem festen Verband wie einem Club hingegen arbeiten Neulinge mit Fortgeschrittenen zusammen und jeder kann vom andern lernen. Computerclubs sind Vereine, die sich meist regional bilden und Neulinge wie Profis zu ihren Mitgliedern zählen. Der rege Austausch der Mitglieder soll das Wissen jedes Einzelnen vergrößern und bei Fragen oder Problemen kann man zusammen eine Lösung suchen. Online-Computerclubs versuchen ebenfalls ihren Mitgliedern bei Problemen zu helfen, doch oft lassen sich Fehlerquellen nur vor Ort finden. Zudem ist der Lerneffekt größer, wenn man vor Ort gezeigt bekommt, wie sich ein Fehler beheben lässt und schnell entstehen dabei private Freundschaften, die über das Thema Computer hinaus gehen. Natürlich kann der Computerclub nicht garantiert bei allen Problemen eine Lösung finden, doch meist sind hier viele kluge Köpfe vereint, die zusammen große Chancen haben. Als Neuling kann man sich bei ihnen gut aufgehoben fühlen, denn oft verfügen die langjährigen Mitglieder über ein erstaunliches Fachwissen. Dieses Wissen geben sie kostenlos und gern an andere Mitglieder weiter und so kann man als Neuling gleich zweifach von einem Computerclub profitieren.
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